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Die Meister waren nun schon einige Zeit unterwegs und irgendwie schien hier im Schloss alles drunter und drüber zu gehen. Zum Glück kam Jane wieder zurück und mit ihr würde ich nun dafür sorgen das alles wieder glatt lief. Santiago habe ich nun auch schon länger nicht mehr gesehen, was mich zusätzlich verstimmte. Wieso musste ich mich auch gerade in den Frauenheld verlieben. Ich schritt an den niederen Wachen vorbei und blieb ehe ich den Thronsaal betrat kurz stehen. "Solange die Meister unterwegs sind werden Jane und ich hier alles regeln. Also sämtlicher Verstoße und Vergehen, sind umgänglich bei uns zu melden. Und keine Frage wieso wir zwei", gab ich in einen ziemlich düsteren Ton von mir. Warum ich so handelte war sicher allen klar, immerhin gehörten Jane und ich zu den höchsten Wachen. Allein wegen unserer fiesen Ader und ich da ich freiwillig bei der Volturi blieb. Etwas das mich sehr stolz machte. Mit eiligen Schritten ging ich in den Thronsall, wo ich Santi eine Sms schickte. "Na hoffentlich tauchst du bald auf", murmelte ich in den Raum, als ich seine Antwort las und zurück schrieb. Meine Hand fuhr über meine Kette und ich musste lächeln. Das Gesicht damals der Meister als ich kam und sagte ich möchte mit machen. Etwas das ich nie vergessen werde, auch wenn die Meister anfangs skeptisch waren. Doch Aro sah in meinen Gedanken wie ernst es mir war und nun konnte mich nichts mehr fern halten. Das ich hier auch noch meinen Seelenverwandten traf, ja das war wohl Schicksal. Ich verschränkete die Arme und trommelte ungeduldig mit den Fingern. Nun musste sich der Herr etwas einfallen lassen, wenn er mich besänftigen wollte. Immerwieder sah ich zur Türe und wartete das Santiago endlich kam.

Ich hörte schon vor der Tür das Santiago kam und er wusste sicher durch meine Sms dass ich nicht gerade gut zu sprechen war. Zwar sah ich sein Lächeln, doch blieb mein Blick ernst und ich sah zu ihm. „Hey“, kam knapp aus meinen Mund. Ich drehte mich zu Jane und nickte ihr zu. „Du kannst ruhig gehen. Ich erkläre ihm alles. Sag den anderen Bescheid wie es nun ist“, lächelte ich ihr zu und sah ihr hinter her. „Wo warst du?“, fragte ich ihm nachdem ich auch die niederen Wachen raus schickte. Denn was ich Santi zu sagen hatte, mussten diese nicht wissen. Als er mir erklärte dass die Meister ihm eine Pause gewährt hatten, hob ich eine Augenbraue hoch. „Ach und da konntest du mir nicht Bescheid geben? Auch ich hatte Freizeit und es wäre schön gewesen diese mit dir zu verbringen“, sagte ich und ging auf ihm zu. Ja verdammt ich war zwar sehr eifersüchtig und ziemlich schnell aufbrausend, aber ich liebte ihn nun mal. „Ich weiß es nicht genau, nur dass die Meister unterwegs sind und da deswegen anschneiden so mancher denkt machen zu können was er will. Werden Jane und ich für Ordnung sorgen mein Liebster.“, erklärte ich ihm. Ein kleines Lächeln umspielte meine Lippen und ich sah zu ihm. „Deswegen auch meine Sms, jemand müsste heute Abend in den Straßen nach dem Rechten schauen. Und ich dachte wir zwei könnten das übernehmen“, gespannt sah ich ihn an was er dazu sagen würde. Kurz strich ich über seine Wange und drehte mich dann kurz weg, er sollte nicht gleich merken wie froh ich war das er wieder bei mir ist.

Ich erwiderte seinen Blick. „So wie es bei dir klingt, als würden wir die Meister stürzen wollen“, schüttelte ich grinsende den Kopf. „Nicht die Leitung, wir schauen einfach dass es hier normal läuft, einige der niederen Wachen.“, ich machte kurz Pause da meine Augen kurz wütend auf funkelten. „Machten sich einen Spaß Menschen das Schloss zu zeigen. Also solltest du Hunger haben im Kerker ist Nahrung“ Ich stand mit dem Rücken zu ihn und sah zu Aros Thron, dieser wirkte so verlassen ohne den Meister darauf. „Wann du Zeit hast mein Liebster“, antwortete ich leise. Ich spürte wie er mich umarmet und seinen Kopf auf meiner Schulte und lächelte leicht. Ich drehte mich in seinen Armen und sah ihm in die Augen. „Ich liebe dich auch Liebster“, lächelte ich und gab ihm einen Kuss. Ich vernahm seine Worte und lehnte mich seufzend an ihn. „Ich bitte dich darum, ich habe mich gesorgt um dich“, flüsterte ich ihm zu. Dass ich auch vor Eifersucht gekocht hatte, weil ein Gerücht umging, er würde mit einer Fremden unterwegs sein erwähnte ich nicht. Santi kannte mein Temperament und wie ich auf andere Frauen reagierte wenn sie ihm zu nahe kamen. Ich ließ sanft meine Hände über seinen Rücken streichen und genoss seine Nähe. Auch wenn ich eigentlich ziemlich grausam war, bei Santiago kam meine weiche Seite durch. Er kannte mich als einziger auch schwach. „Wie könnten uns auch noch ein wenig zurück ziehen und Zeit alleine genieße“, hauchte ich an sein Ohr und schmiegte mich weiter in seine Arme.